CORONA-SPÄTFOLGEN: Genesene haben teilweise reduzierte Lungenfunktion
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MSCT Lung Care (Volumetrie und Tumoreinschätzung durch eine Analyse der Wachstumsrate)
Da der Lungenkrebs erst sehr spät symptomatisch wird, kommt der frühen Entdeckung ein herausragender Stellenwert zu. Je früher ein Tumor nachgewiesen wird, um so besser gestaltet sich die Prognose des Über-, und Weiterlebens.
Die modernen Mehrzeilen-Computertomographen (MSCT) können durch Untersuchungen im Millimeter- und Submillimeter - Bereich eine zunehmende Anzahl von kleinen und kleinsten Lungenrundherden aufdecken, die auf einer normalen Röntgenaufnahme nicht sichtbar sind.
Mit Hilfe der MSCT gelingt eine bis zu zehnfach höhere Aufdeckungsrate derartiger Rundherde, die überwiegend gutartig sind, unter denen sich aber ebenso kleinste Lungenkarzinome (Krebs) und Metastasen (Tochtergeschwülste eines anderen Tumors) finden.
Diese oft nur wenige Millimeter messenden Rundherde sind, aufgrund ihres geringen Gewebvolumens im Hinblick auf Gutartigkeit oder Bösartigkeit, nicht immer sicher einschätzbar. Andererseits sind diese kleinen Herde von außen ebenso oft nicht sicher punktierbar.
Hier setzt nun das CT Lung Care - Programm an, um über eine Verlaufskontrolle der Wachstumsrate in der Volumetrie eine Diagnose über die Gut- oder Bösartigkeit des Rundherdes erstellen zu können.
Diese automatische Volumenmessung von Lungenrundherden mittels MSCT, ist ein neues diagnostisches Verfahren bzw. eine spezielle Software, die eine präzise Volumetrie mit einem nur maximal 3 % großen Messfehler zulässt, so dass Wachstumsratenbestimmungen von Lungenrundherden bereits innerhalb kurzer Zeitintervalle möglich sind.
Kommt es nun innerhalb von 1 - 2 Monaten zu einer volumetrisch nachweisbaren Zunahme der Größe eines Rundherdes, kann mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen werden, dass er bösartig ist.
Ungemein wichtig erscheint es darauf hinzuweisen, dass man aufgrund der geringen Absorptionswerte von Lungengewebe (überwiegend Luft nur eine geringe Röntgendosis, ein sogenanntes Niedrigdosisprotokoll anwenden kann.
Durch den Einsatz modernster Technologie (4D-Dosis-Care) ist die Strahlenbelastung vergleichbar mit einer Röntgenaufnahme der Lungen in 2 Ebenen.
Die zusätzliche Gabe eines Kontrastmittels in die Armvene ist im Normalfall nicht erforderlich.
Indikationen für den Lung Care Lungencheck:
- Arteinschätzung von Lungenrundherden bei Risikopatienten (Raucher/ Raucherinnen über 50 Jahre im Rahmen der Vorsorge !!!)
- Nicht sichere oder unklare Rundherde, die zufällig im Rahmen einer Röntgen - oder CT - Untersuchung entdeckt wurden
- Arteinschätzung von Rundherdenbei metastasierenden (streuenden) bösartigen Tumoren
- Verlaufskontrollen im Rahmen einer Chemo
- oder Strahlentherapie
Alle vorgestellten Verfahren, einschließlich der technischen Voraussetzungen und natürlich auch die entsprechende Erfahrung mit den Untersuchungen selbst, stehen den Patienten in unserer Praxis in vollem Umfang zur Verfügung!
Wir dürfen darauf hinweisen, dass es sich um rein privatärztliche (IGEL-) Leistungen handelt.
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