Die Ganzkörper-MRT ermöglicht uns die Darstellung des gesamten Körpers, d. h. sämtlicher Organe, des Skelettsystems, der Wirbelsäule, des Gefäßsystems und der Gelenke. Die Untersuchung dient in erster Linie der Früherkennung von Krebserkrankungen. Jedoch können, je nach Lebensalter und genetischer oder individueller Vorbelastung, auch andere Fragestellungen, wie z. B. die mögliche Einengung von Adern abgeklärt werden. Die Untersuchung kommt ohne Röntgenstrahlen und meist auch ohne den Einsatz von Kontrastmittel aus.
Quelle: www.radiologische-allianz.de/methoden/spezialverfahren/ganzkoerper-mrt-frueherkennung-vorsorge Stand 26.04.2016
Kontraindikation
Die Untersuchung kann nicht durchgeführt werden, wenn Kontraindikationen gegen die Durchführung einer Kernspintomographie oder gegen die Gabe von MR-Kontrastmittel bestehen.
Kontraindikationen für eine MRT-Untersuchung sind:
• Herzschrittmacher
• Cardio-Defibrillator (ICD)
• Fest implantierte Neurostimulatoren, Insulinpumpen usw.
• Metallsplitter im Auge
• Metallsplitter im Körper in der Nähe von Organen, Gefäßen oder Nerven
• Eine Kontrastmittelallergie
• Zahnprothese mit magnetischer Halterung (die meisten sind nicht magnetisch und damit unproblematisch)
• Bypassgefäße mit magnetischer Halterung (die meisten sind nicht magnetisch und damit unproblematisch)
Bitte klären Sie mit Ihrem Arzt, ob bei Ihnen Kontraindikationen gegen die Gabe von MR-Kontrastmittel bestehen.
Eine Nachfrage beim Operateur kann notwendig sein bei:
• Cochlea-Implantaten
• Aneurysma-Clips im Kopf Problematisch kann die Untersuchung sein bei:
• Großen Tätowierungen, bei denen die verwendeten Farben Metallpartikel enthalten, die sich in der MRT erwärmen können
• Einer Schwangerschaft im ersten Drittel. Ein schädigender Effekt der MRT auf den Fötus ist zwar bisher nicht nachgewiesen, dennoch sollte eine Untersuchung nur in Ausnahmefällen und aus wichtigem Grund erfolgen.
• Patienten, die unter Platzangst leiden. In aller Regel kann diese aber medikamentös so beeinflusst werden, dass eine Untersuchung möglich wird.
Keine Hindernisse sind:
• Gelenkprothesen
• Gefäß-Stents
• künstliche Herzklappen
• Drahtcerclagen (z. B. nach Herz-Operation)
Bei Kontraindikationen zur MRT kann eventuell auf eine Computertomographie, eine andere Röntgenuntersuchung oder eine Sonographie ausgewichen werden.
Als Alternative kann ggf. die CT-Angiographie eingesetzt werden.
(Quelle: https://www.radiologische-allianz.de/methoden/diagnose/mrt/ Stand 26.04.2016)
Was ist eine Magnet Resonanz Tomographie?
Dies ist eine diagnostische Schnittbildmethode.
Bilder werden durch ein Magnetfeld erzeugt, deshalb muss jedwedes Metall abgelegt werden, alle medizinischen Geräte, die am Körper getragen werden, z. B. Insulinpumpe, Hörgeräte, auch Kreditkarten, Uhren etc.
Das Gerät ist eine ca. 1,5 m lange „Röhre“. Diese ist aber am Kopf- und am Fußende offen.
Es wird ständig Frischluft zugeführt.
Das zu untersuchende Organ wird in der Mitte des Gerätes positioniert, die Spule untergelegt oder darüber gestellt.
Technisch bedingt kommt es zu lauten, klopfenden Geräuschen in unterschiedlicher Frequenz und Lautstärke.
Eventuell ist die Gabe eines Kontrastmittels notwendig. Dies wird über eine Vene in den Arm verabreicht. Dabei kann es zu einem Kältegefühl kommen, was ganz normal ist. Wichtiger Hinweis: Es gibt bei dieser Untersuchung keine Schmerzen!